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Wer an die Apotheke denkt, denkt häufig an freundliche Apotheker und ihre Assistentinnen, die Rezepte entgegen nehmen und mit einigen guten Ratschlägen das Arzneimittel aushändigen und den Patienten mit Wünschen der guten Besserung entlassen. 

Aber was hinter den Kulissen in der Apotheke abläuft ist doch viel mehr. Das lernen die jungen pharmazeutisch-technischen Assistenten und Assistentinnen (PTA) an der Bernd-Blindow-Schule. Neben dem wichtigen Thema, den Fertigarzneimitteln, liegt ein großer Schwerpunkt in der Galenik. Hier üben die Schüler/innen die Herstellung individueller, maßgeschneiderter Rezepturen, zum Beispiel Salben und Cremes, für Patienten mit besonderen Hauterkrankungen. Unverträglichkeiten und Allergien schränken den Gebrauch von Fertigarzneimitteln ein und geben der Galenik eine große Bedeutung. 

Die Apotheke ist in einem ständigen Wandel, neue Medikamente kommen dazu, andere werden ersetzt und um aktuell zu bleiben werden Fortbildungen und Weiterbildungen angeboten.

Auch unsere PTA-Schule in Heilbronn bringt uns Schülern/innen früh bei, den eigenen Horizont ständig zu erweitern. So bot sie einen Lehrgang im Rahmen der Galenik an, um neue technische Geräte zur Salbenherstellung auszuprobieren und den Umgang zu erlernen.

Zu diesem Zweck wurden Topitec®-Salbenrührmaschinen der Firma Wepa ausgeliehen. An vier Stationen durften wir Schüler verschiedene Salben herstellen. Im rollierenden System probierten wir den Topitec®-Automatic und -Touch aus. Zunächst mussten die einzelnen Bestandteile auf der Waage genau in die Kruke eingewogen werden, anschließend ging es an die Bedienung der Salbenrührmaschine. Unter der genauen Beobachtung von Frau Förster und Frau Müller, den Galenik-Lehrerinnen, wurde die Kruke in ihre Vorrichtung geklemmt und das Display bedient. Jede Salbe bedarf ihrer eigenen Rührgeschwindigkeit. Mit hilfreichen Tipps seitens der Lehrerinnen wurde eine Weiche Zinkpaste, ein Carbomergel und eine  Wollwachsalkoholsalbe hergestellt. Als kleine Besonderheit durfte sich jeder Schüler eine eigene Handcreme für den Gebrauch zuhause rühren. Natürlich wird auch hier auf den pharmazeutischen Standard geachtet und die Handcremes ordentlich etikettiert. 

Auf die Frage von Frau Förster, ob den Schülern der Lehrgang Spaß gemacht habe, bekam sie prompt  ein positives Feedback. Von „das ist viel einfacher, als selbst zu rühren“, „das Carbomergel sah am Anfang so wässrig aus und am Ende war es ein richtiges Gel“ bis hin zu „das sollten wir öfters machen“ war alles dabei. 

Der Lehrgang hat uns jungen PTAs gezeigt, das Erneuerungen Spaß machen können, dass ein Fortschritt wichtig ist und die individuelle Salbenherstellung noch lange nicht von den Fertigarzneimitteln verdrängt wird.

  Maraike Krott, Lehrgang 09/15 A der BBS in Heilbronn

Galerie: 2 Bilder

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