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Grundregeln brechen und mehr Persönlichkeit einbringen

Sie kreieren Anzeigen, Broschüren und ganze Webseiten, erstellen Medien- und Textkonzepte, skizzieren und bearbeiten Bilder am PC – die Arbeit von Kommunikationsdesignerinnen und -designern ist vielfältig, abwechslungsreich und anspruchsvoll. In diesem Fachbereich, mit dem sie später in Agenturen, bei Verlagen, Unternehmen oder als Selbstständige arbeiten kann, absolviert Xenia derzeit ein ausbildungsbegleitendes Studium.

Xenia hat gerade die zweijährige Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin (GTA) an der Bernd-Blindow-Schule in Bückeburg erfolgreich beendet. Neben der Ausbildung studiert sie an der kooperierenden DIPLOMA Hochschule im Fernstudium Kommunikationsdesign (B.A.), welches sie nach weiteren 1,5 Jahren in der Regelstudienzeit (insgesamt 7 Semester) abschließen kann. Hierfür besucht sie Online-Vorlesungen und erstellt natürlich viele Entwürfe zu Gestaltungsthemen, die sie in Tutorien mit Lehrenden und anderen Studierenden diskutiert. Xenia möchte neben dem Studium zunächst als Werkstudentin in der Gestaltung arbeiten.
 

Xenia, wieso hast Du Dich für den Fachbereich und die Blindow Schule entschieden?

„Ich komme aus einer Medienfamilie, mein Onkel ist beispielsweise Produktdesigner. Ich wollte nach dem Abitur studieren und habe online nach Studiengängen gesucht. Meine Eltern haben mir geraten, zunächst die Grundlagen zu erlernen, wofür eine Ausbildung ideal ist. Durch die Nähe zum Palais und die Suche nach Ausbildungen bin ich dann auf die GTA Ausbildung aufmerksam geworden. Die Inhalte haben mich überzeugt, sodass ich mich recht spontan angemeldet habe.

Dann hat die Schule die zusätzliche Studienmöglichkeit vorgestellt. Es wurden Inhalte und Abschluss- sowie Facharbeiten gezeigt, Studierende haben vom Alltag berichtet. Da war mir gleich klar, dass ich das auch machen möchte.“
 

Wie hast du das ausbildungsbegleitende Studium bis dato wahrgenommen? Welche Vorteile gibt es?

„Im Studium lerne ich, die Grundregeln der Gestaltung zu brechen. In der Ausbildung lernt man zunächst „das Handwerkszeug“, es gibt klare Aufgabenstellungen. Im Studium sind diese dann offener. Man soll die Grundsätze hinterfragen und seine eigene Kreativität und Persönlichkeit mit in die Arbeit einfließen lassen. Das macht Spaß, ich mag diese Herausforderung.
Außerdem bin ich in einer ganz tollen Studiengruppe. Es sind Mütter und Väter dabei, Berufserfahrene und Einsteiger:innen, man tauscht sich aus und unterstützt sich. Auch beruflich ist so ein Netzwerk ein enormer Vorteil. Im Studium werden wir außerdem auf die Selbstständigkeit vorbereitet, was ich ganz wichtig finde. Rund 1/3 macht sich später selbstständig.“

 

Und Nachteile? Was sollten Interessierte wissen?

„Es ist natürlich anstrengend. Aber man lernt nach der Zeit, effektiv und diszipliniert zu arbeiten. Außerdem braucht man Menschen, die einen unterstützen und dafür Verständnis haben, dass man eine Zeit lang an Wochenenden und Feiertagen arbeiten muss. Generell sollte man sich für verschiedene Themen begeistern können und einen Mix aus Praxis und Theorie mögen. Das Wichtigste ist aber: Einfach machen. Habt keine Angst vor Fehlern!“

Weitere Informationen zum ausbildungsbegleitenden Studium gibt es unter www.blindow.de, www.diploma.de und der Seite des Fachbereichs Gestaltung: www.design-diploma.de.   

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