Ausbildung oder Studium:
Du steuerst auf Dein Abi oder die Fachhochschulreife zu oder hast den Abschluss bereits in der Tasche – und jetzt? Ausbildung oder Studium? Beides hat viele Vorteile und bietet Dir tolle Perspektiven. Gar nicht so einfach, sich zu entscheiden! Unser Ratgeber hilft Dir dabei!
Vor der Wahl solltest Du Dir zunächst zwei Fragen beantworten:
1. Wo möchte ich beruflich hin?
2. Was für ein Lerntyp bin ich?
Dann fällt die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium schon viel leichter!
Schnell-Check: Ausbildung oder Studium?
Eine schulische oder betriebliche Ausbildung könnte das Richtige für Dich sein, wenn Du
- Struktur magst
- nicht mehr nur im Klassenzimmer lernen möchtest,
- gerne praktisch arbeitest,
- mehrere Arbeitgeber kennenlernen willst (schulische Ausbildung),
- schon früh eigenes Geld verdienen möchtest (betriebliche Ausbildung).
Gut zu wissen: Unsere Schülerinnen und Schüler haben in der Regel bereits während ihrer Ausbildung ein Angebot für ihren ersten Job, zum Beispiel in den Gesundheitsfachberufen! Und: Schulische Ausbildungen bieten oft attraktive Fortbildungsmöglichkeiten.
Ein Studium passt zu Dir, wenn Du
- Dich gut selbst motivieren kannst,
- großen Spaß am Lernen hast,
- Themen gerne von allen Seiten durchleuchtest,
- Organisation Deine Stärke ist (Auslandssemester/Praktika, Nebenjob...),
- Dein Traumjob nur über ein Hochschulstudium erlernbar ist, etwa Arzt/Ärztin, Jurist:in oder Lehrer:in an allgemeinbildenden Schulen.
Gut zu wissen: Du kannst ein Studium auch nach einer Ausbildung starten!
Ob Studium oder Ausbildung – Kümmere Dich frühzeitig!
Oft enden die Anmelde- oder Bewerbungsfristen für eine Ausbildung Monate, manchmal mehr als ein Jahr, bevor das neue Ausbildungsjahr beginnt. Informiere Dich am besten direkt bei der Berufsfachschule bzw. beim ausbildenden Betrieb über die Startzeiten, damit Du nichts verpasst.
Betriebliche Ausbildungen beginnen meist im Herbst, manche fachschulische Ausbildung zusätzlich im Frühjahr.
Bewerbung für ein Studium: Wenn Du Dich für ein Studium entscheidest, für das es keine Zulassungsbeschränkung gibt, kannst Du Dich üblicherweise bis zum 15. Juli (für das Wintersemester, Start im Oktober) oder bis zum 15. Januar (für das Sommersemester, Start im April) einschreiben. Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung (NC) haben oft andere Fristen, die Du direkt an der Hochschule erfragst.
Generell gilt: Reiche Deine Bewerbung rechtzeitig ein, egal ob für eine Ausbildung oder ein Studium. Richtig ist aber auch: Es gibt mehr Ausbildungsplätze als Azubis, deshalb kannst Du selbst ohne viel Vorlauf noch Glück haben. An den Schulen der Bernd Blindow Gruppe ist eine Bewerbung auch kurzfristig möglich. Bei privaten Hochschulen wie der DIPLOMA Hochschule kann man sich jederzeit anmelden und oft auch unabhängig vom Semesterbeginn ins Studium einsteigen.
Ausbildung oder Studium – die Vorteile im Überblick
Bestimmt hast Du schon während Deiner Schulzeit Berufsberatungen und Ausbildungsbörsen besucht und gesehen: Spannende Aufgaben, attraktive Gehälter und diverse Aufstiegschancen bietet sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium. Das macht die Entscheidung natürlich nicht leichter.
So wirst Du trotzdem schlauer: Finde heraus, welcher Weg am besten zu Deinen Interessen, Deinen Zielen und auch zu Deinen Talenten passt! Dafür kann es sinnvoll sein, sich mit Eltern, Freundinnen und Freunden auszutauschen oder auch mit Deinen Lehrkräften zu sprechen. Oft haben Außenstehende einen klareren Blick für Deine Stärken als Du selbst.
Wenn Du Dich für eine schulische Ausbildung entscheidest, zum Beispiel als Physiotherapeut:in, Pharmazeutisch-technische:r Assistent:in (PTA) oder auch Modedesigner:in, lernst Du Theorie und Praxis in Vollzeit an der Schule. Zusätzlich machst Du Pflichtpraktika in verschiedenen Unternehmen.
Bei einer betrieblichen Ausbildung steigst Du direkt in das Berufsleben ein. Du lernst im Unternehmen und besuchst eine Berufsschule.
Nimm Dir auf jeden Fall ausreichend Zeit für Deine Entscheidung!
Die wichtigsten Fragen zur Ausbildung
In der Regel gut, denn Ausbildungsbetrieb und Azubi lernen einander intensiv kennen. Sind beide Seiten zufrieden, ist das die beste Voraussetzung für eine Übernahme!
Viel! Sowohl die betriebliche als auch die schulische Ausbildung hat einen sehr hohen Praxisanteil.
In der schulischen Ausbildung hast Du unter der Woche regulären Unterricht. In den Praxisphasen lernst Du zu den jeweiligen Betriebszeiten im Unternehmen Deines Praxispartners. In einer betrieblichen Ausbildung hast Du regelmäßige Tage an der Berufsschule. Deine Zeit im Unternehmen richtet sich nach der Branche und dem jeweiligen Betrieb – im Baugewerbe oder als Bäckerlehrling hast Du andere Arbeitszeiten als in einer Bank.
Generell kann man sagen, dass eine Ausbildung sehr strukturiert abläuft. Das ist ein großer Vorteil, wenn es Dir nicht so leicht fällt, Dich selbst zu organisieren.
Bei einer betrieblichen Ausbildung bekommst von Anfang an ein Ausbildungsgehalt, verdienst also Dein eigenes Geld. Eine schulische Ausbildung wird in der Regel nicht bezahlt, an privaten Berufsfachschulen wird manchmal ein Schulgeld fällig. Du kannst für die Zeit der Ausbildung finanzielle Unterstützung wie das Schüler-BAföG beantragen.
Als Auszubildende:r in einem Unternehmen hast Du Anspruch auf mindestens 24 Tage Urlaub pro Jahr. Berufsfachschulen halten sich meist an die Ferienzeiten von öffentlichen Schulen in ihrem Bundesland.
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung hast Du – je nach Branche – sehr gute Einstiegschancen ins Berufsleben. Für gehobene Positionen oder Leitungsfunktionen sind neben Berufserfahrung häufig noch zusätzliche Qualifikationen nötig. Diese kannst Du in Fort- und Weiterbildungen oder auch in einem berufsbegleitenden Fernstudium erwerben, zum Beispiel im BWL-Studium.
Das ist schwer zu beziffern. Meist steigen die Gehaltschancen mit einem Hochschulabschluss. Das Statistische Bundesamt ermittelt hier einen Unterschied von rund 20 Prozent zwischen Berufstätigen mit abgeschlossener Ausbildung und Berufstätigen mit Bachelorabschluss. Ein:e Master-Absolvent:in verdient rund 45 Prozent mehr als jemand, der mit einer Ausbildung ins Berufsleben einsteigt.
Aber: Es gibt Branchen, in denen Fachkräfte mit Berufsausbildung stark gesucht werden und hervorragende Gehaltschancen haben. Viele Ausbildungen ermöglichen außerdem den erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit und sind damit wirtschaftlich sehr attraktiv.
Keine Ausbildung? Ein Studium und seine Vorteile
Ein Studium ist anders aufgebaut und dauert normalerweise länger als eine Ausbildung. Du befasst Dich mehr mit den theoretischen, wissenschaftlichen Inhalten eines Fachs. Gerade an öffentlichen Hochschulen ist das Studium oft ziemlich anonym. Du lernst Du mit vielen anderen Studierenden zusammen.
Die wichtigsten Fragen zum Studium
In einem klassischen Hochschulstudium kannst Du Dir Deine Zeit freier einteilen. Das ist ein Vorteil, erfordert aber auch viel Disziplin und ein gutes Selbstmanagement. In einigen Studiengängen sind Praxisphasen und oder Auslandssemester vorgesehen. In anderen musst Du Dich selbst darum kümmern, Praxiserfahrungen für das Berufsleben zu sammeln.
Während des Studiums musst Du für Deinen Lebensunterhalt selbst aufkommen. Hierfür kannst Du Unterstützung wie BAföG oder auch einen Kredit erhalten. Später im Berufsleben sind Deine Verdienstmöglichkeiten mit einem Hochschulabschluss – je nach Fachrichtung – durchschnittlich besser als mit einer Ausbildung.
In den meisten Studiengängen liegt der Fokus nicht auf der Praxiserfahrung. Du musst also selbst aktiv werden, um beispielsweise über Praktika oder eine Stelle als Werkstudent:in Praxiserfahrungen zu sammeln.
Gerade wenn es um leitende Positionen geht, haben Bewerber:innen mit Hochschulabschluss oft Vorteile. Nicht zu unterschätzen ist aber der Vorteil durch Berufserfahrung, die ein:e Bewerber:in mit Ausbildung und einigen Jahren im Unternehmen mitbringt. Damit ist die Qualifikation für leitende Positionen oft ebenfalls gegeben.
Eine generelle Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen gibt es nicht. Es kann aber Seminare oder Veranstaltungen geben, die besucht werden müssen, um eine bestimmte Prüfungsleistung erbringen zu können.
Du hast im Sommer und im Winter Semesterferien – diese werden auch als vorlesungsfreie Zeit bezeichnet. Wirklich frei ist diese oft jedoch nicht, denn Du brauchst sie, um zu lernen, Hausarbeiten zu erstellen oder auch um Geld für das nächste Semester zu verdienen.
Ausbildung mit Studium kombinieren? Das Duale Studium
Im Dualen Studium kombinierst Du die praktische Zeit im Betrieb mit Tagen an der Hochschule, beispielsweise 3 Tage beim Praxispartner, 2 Tage an der Uni/Hochschule. Oder es wird blockweise gewechselt. Theorie und Praxis werden gut und sehr strukturiert unter einen Hut gebracht. In der Regel zahlen Arbeitgeber ihren dual Studierenden eine Vergütung und übernehmen die Studiengebühren – auch das macht ein Duales Studium so beliebt.
Du solltest aber auch wissen: Die Arbeits-/Lernbelastung ist recht hoch. Das setzt viel Motivation voraus.
Welche dualen Studienmöglichkeiten bietet die Bernd Blindow Gruppe?
Du kannst an unseren Schulen zum Beispiel ausbildungsbegleitend ein verkürztes Studium oder auch ein Duales Studium mit Praxispartner absolvieren. Die Vorlesungen besuchst Du an der DIPLOMA Hochschule, die ebenfalls zur Bernd Blindow Gruppe gehört.
Warum Du Deine Karriere bei Blindow starten solltest
Ob Du eine klassische Ausbildung anfangen möchtest oder ein (duales) Studium – bei uns hast Du alle Möglichkeiten! Du lernst und studierst in kleinen Gruppen und profitierst von der individuellen Betreuung durch praxiserfahrene Lehrkräfte. Entdecke unsere Ausbildungen und nutze unsere regelmäßige Beratung oder lerne uns bei einem persönlichen Infotermin kennen – wir freuen uns auf Dich!
Berufsfachschulen & Hochschule: Die Vorteile an der Bernd Blindow Gruppe
Zur Bernd Blindow Gruppe gehören nicht nur Berufsfachschulen, sondern auch die DIPLOMA Hochschule. Auf Wunsch kannst Du Ausbildung und Studium sogar kombinieren!
Deine Vorteile auf einen Blick
- Vielseitige schulische Ausbildungen, u. a. im Gesundheitsbereich, Design und technischen Assistenzberufen
- Hoher Praxisanteil
- Viele Ausbildungen sind schulgeldfrei
- Bundesweite Standorte
- Studium neben der Ausbildung möglich
- NC-freie Studiengänge
- Innovative Schwerpunkte
- Renommierte Praxispartner
- Fernstudium, Präsenzstudium und Duales Studium
Ob Studium, Ausbildung oder dual studieren: Alles bietet Pluspunkte
Du siehst – der Weg ins Berufsleben ist eine sehr individuelle Entscheidung. Berücksichtige bei der Suche Deine Interessen und Talente und überlege auch, was für ein Lerntyp Du bist. Du möchtest viele Praxiserfahrungen sammeln und magst es strukturiert? Dann ist eine Ausbildung oder ein Duales Studium sicher gut für Dich geeignet.
Wenn Du Themen gerne in der Tiefe erforschst, Du Dich gut organisieren und motivieren kannst, spricht viel für ein Studium.
Vergiss nicht: Auch nach einem ersten Berufs- oder Hochschulabschluss kannst Du Dich weiterentwickeln oder spezialisieren – frei nach dem Motto: lebenslang lernen!
FAQs – die wichtigsten Fragen rund um die Entscheidung zwischen Studium und Ausbildung
Das ist pauschal nicht zu beantworten. Wenn Du mit „lohnen“ vor allem den finanziellen Aspekt meinst, ist ein Studium statistisch gesehen lukrativer. Andererseits kannst Du auch nach einer Ausbildung und Weiterbildungen, etwa zum/zur Meister:in wirtschaftlich sehr erfolgreich sein. Und denke daran, dass ein Beruf nicht nur den Lebensunterhalt sichern muss, sondern Dir auch Spaß machen sollte!
Nein! In vielen Branchen werden Fachkräfte mit abgeschlossener Ausbildung sehr geschätzt und händeringend gesucht, weil sie bereits Erfahrung ins Berufsleben mitbringen. In Gesundheitsfachberufen, in der technischen Assistenz wie PTA, im Handwerk, in der Gastronomie – überall gibt es unzählige offene Stellen!
Als Berufseinsteiger verdienst Du statistisch gesehen mit einem Hochschulabschluss mehr. Es gibt aber große Unterschiede zwischen einzelnen Branchen und Regionen. Einen guten Überblick über Einstiegsgehälter bietet Dir zum Beispiel der Entgeldatlas der Arbeitsagentur.
Studium und Ausbildung sind sehr unterschiedliche Wege ins Berufsleben. Sie pauschal miteinander zu vergleichen, ist schwierig. Wenn Du einen Berufswunsch hast, den Du sowohl mit einer Ausbildung als auch einem Studium erreichen kannst – zum Beispiel im Bereich Soziale Arbeit – lass Dich am besten umfassend beraten. Wir helfen Dir gerne weiter und finden gemeinsam die passende Option für Dich! Hier geht es zur persönlichen Beratung.
Wir freuen uns auf Dich!
Die Schulen der Bernd Blindow Gruppe
Unsere Schulen findest Du bundesweit an vielen Standorten zwischen Kiel und München. Zur Bildungsgruppe gehören heute die Schulen Dr. Kurt Blindow in Bückeburg, die Schulen Dr. Rohrbach in Kassel und Hannover, die Ross-Schule in Hannover, das Cosmetic College mit Standorten in Hannover und Schaumburg, die Dorothea C. Erxleben Schule in Bad Oeynhausen und die bundesweit vertretenen Bernd-Blindow-Schulen.
Zu unserer Bildungsgruppe gehört außerdem die DIPLOMA Hochschule, an der Du zwischen über 40 Studiengängen und verschiedenen Studienformen wählen kannst.
Noch Fragen? Wir helfen Dir gerne weiter!
Du möchtest mehr zu Deinen Ausbildungsmöglichkeiten bei uns wissen? Dann wende Dich jederzeit an das Schulsekretariat an Deinem Standort. Oder schreibe uns eine E-Mail an info@blindow.de. Tipp: Auf den einzelnen Ausbildungsseiten findest Du auch viele Infos zu unserem umfangreichen Beratungsangebot. Fragen rund um Studium beantwortet Dir der Studienservice der DIPLOMA Hochschule unter meinstudium@diploma.de.
Wir freuen uns auf Dich!
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