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Die Bernd-Blindow-Schule hat auf die großartige Resonanz beim Tag der offenen Tür reagiert und zusätzlich an einem Freitagnachmittag Schüler, Eltern und Interessenten mit Vorträgen, Seminaren und Workshops über die Berufsausbildungen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie informiert. Die Dozenten der einzelnen Fachbereiche haben regulären Unterricht durchgeführt und haben insbesondere das Berufsbild des Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden erläutert sowie die einzelnen Berufsbilder voneinander abgegrenzt.

Die Besucher konnten zwischen den einzelnen Fachbereichen wechseln und so während des Unterrichts nicht nur eine Berufsausbildung hautnah erleben, sondern auch erkennen, dass es sich in allen drei Fällen um einen überaus anspruchsvollen Ausbildungsgang handelt. "Handlungsfähigkeit ist unser Hauptgeschäft", erläuterte Ergotherapie-Dozentin Maria Finke. Sie vermittelte den Zuhörern einen ersten Einblick in die Analyse von Alltagshandlungen zur Verbesserung der Handlungsfähigkeit.

Ohne eine Vielzahl lateinischer Begriffe läuft nichts bei den Ergotherapeuten; denn die Sprache der Medizin ist nun mal Latein. Die Schüler beruhigten aber die jugendlichen Interessenten, dass sie alle auf der Realschule und auf dem Gymnasium kein Latein gehabt haben und trotzdem im Unterricht klar kommen. Anhand einer Alltagshandlung wie das Einschenken von Kaffee aus einer Kanne in eine Tasse hat Maria Finke den Teilnehmern deutlich, welche Körperteile beansprucht werden und man von "Kompensation" spricht, wenn eine fehlende Fähigkeit durch eine vorhandene ausgeglichen wird.

Im Unterricht der Logopäden wurden als Therapieansatz Atem- und Phonetikübungen durchgeführt. Logopäden arbeiten als Angestellte oder selbständig in einer eigenen Praxis oder in klinischen Abteilungen für Stimm-, Sprach- und Sprech- sowie Hörstörungen, Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Nervenkrankheiten, Kinderkrankheiten und Kieferchirurgie. Sie behandeln aufgrund einer ärztlichen Verordnung unter anderen Sprachentwicklungsstörungen, Sprechstörungen, Sprachstörungen nach Verletzungen und Operationen, Sprech- und Stimmstörungen bei Nerven- und Muskelerkrankungen sowie Schluckstörungen bei Kindern und Erwachsenen.

Physiotherapeuten untersuchen die Patienten intensiv und planen die Behandlung selbständig. Sie lernen, für jeden Patienten ein individuelles Therapieangebot zu erstellen. Bei ihrer Arbeit kommen Methoden wie aktive und passive Bewegungen, Gelenk- und Muskeltechniken sowie Massagen und Elektrotherapie zum Einsatz.

Unter Tel.: 05722 / 9 50 50 kann jederzeit ein individuelles Beratungsgespräch vereinbart werden.

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